Freitag, 10. Oktober 2014

Ein Termin bei der Humangenetik, oder ...

... ein Spaziergang durch die Vergangenheit.

Hallo ihr da draußen! 

Ich habe versprochen ausführlich von unserem Neubau zu berichten und das werde ich auch tun. Dies ist jedoch kein Baublog und so habe ich mir vorgenommen je nach Bauabschnitt zu berichten und nicht nach jedem Stein der gesetzt wird. Kommenden Montag startet der Rohbau. Sobald die ersten Mauern stehen, erfahrt ihr hier alles. I promise! :-)

Nun habe ich in Anlehnung an meinen Post zum Thema "Aluminiumfreie Deos" drei neue Produkte vorgestellt:
- CD Deoroller "Glücksgefühle" (riecht nicht so nach "Oma", wie andere Deos von CD)
- CL Med+ Deobalsam (riecht nach nichts, aber wirkt gut)
- Nivea Deodorant "Fresh pure" (yummy)

Nun ist es so, dass man bei Deos, die keine Alumiuniumsalze enthalten nun mal ein,- bis mehrmals am Tag nachlegen muss. Das ist ganz natürlich und eben die kleine Kehrseite der Medaille. Ich wiederhole aber dennoch, dass die Vorteile eben wirklich überwiegen.  Gestern ließ mir eine Bekannte einen interessanten Link zukommen, dass auch andere Hygieneprodukte gefährliche Zusatzstoffe enthalten. Bevor jedoch nicht Näheres bekannt ist, werde ich nicht explizit darauf eingehen, da ich mich ehrlicherweise damit auch nur selber verrückt mache. Wer es aber nachlesen mag, schaut bitte hier
An dieser Stelle noch einmal der Hinweis an alle Leser_Innen (und ich weiß, dass es euch gibt ;-) ), die keinen Facebook Account haben. Für euch mag es hier sehr ruhig geworden sein. Das liegt daran, dass ich kleinere Dinge/Anliegen/Nähkram etc. regelmäßig bei Facebook poste, weil es sich einfach oft nicht lohnt, dafür einen ganzen Post zu schreiben.

Nun zum eigentlichen Thema:

Die meisten von euch erinnern sich sicherlich an die Story von Angelina Jolie, wie sie sich aufgrund eines positiven Gentest auf Brust- und Eierstockkrebs die Brüste entfernen ließ. Diese Nachricht machte auch mich hellhörig. Da ich aber zu dieser Zeit noch stillte, konnte ich dem nicht nachgehen. 

Vor einigen Wochen sprach ich dann meine Frauenärztin darauf an, ob es nicht in meinem Fall auch sinnvoll ist solch einen Test zu machen. Sie stimmte zu und ich bekam einen Überweisung. Heute, am 10.10. um 10:00 Uhr hatte ich den Termin (endlich mal ein Termin, den ich mir von ganz alleine merken konnte!!! :-D) Ehrlich gesagt hatte ich vor dem Tag heute Angst. Die Angst war nicht unbedingt dadurch begründet mit meinem evtl. Schicksal konfrontiert zu werden, sondern davor mich auf eine Reise in die Vergangenheit zu begeben, die ich nur sehr ungern antrete. Letzten Dienstag hatte ich bei der ehemaligen Gynäkologin meiner Mama ihre letzten Befunde angefordert. Da meine Mama in den USA erkrankte, konnte sie mir nur den letzten Arztbrief aushändigen vom 10.06.2005. Sie starb einen Tag später. Ich erspare euch jetzt die Details, aber so schwarz auf weiß zu lesen, was für ein Elend meine Mama durchmachen musste, hat mir den Boden auf dem Parkplatz des Ärztehauses unter den Füßen weggerissen. Sätze wie "Der Ehemann und die Tochter wurden über einen baldiges Ableben von Frau G. aufgeklärt" riefen Erinnerungen in mir vor, wie ich mich auf der Krankenhaustoilette weinend vor dem Arzt versteckte, weil ich es einfach nicht hören wollte. Dieser 2-seitige Brief hat mich aber dennoch darin bestärkt, dass ich so etwas nie wieder erleben will. Und da ich nunmal auch zwei Töchter habe, muss ich einfach alles dafür tun, um mich und sie zu schützen. 
Gestärkt fuhren mein Papa und ich heute morgen ins Zentrum für Humangenetik inmitten der Bremer City. Mein Papa war dabei, weil er eben die ganze Familiengeschichte und auch die Diagnose meiner Mama besser kennt als ich.
Nach einer Wartezeit von gerade einmal fünf Minuten kam uns eine kleine Ärztin entgegen, bei der ich aus 30 Metern Entfernung hätte sagen können, dass sie ganz sicher Biologin ist- und da ich selbst Biologie studiert habe (und eventuell ein bisschen aus dem Raster falle), darf ich das sagen. :-) 
Sie war sehr nett und fragte mich, warum ich hier sei. 
"Meine Mama verstarb 2005 an Brustkrebs, welcher ein 'hormonliebender' Krebs war und sich von den Hormonen nährte, die meine Mama nahm, um nochmals schwanger zu werden. Und mein Papa erkranke 2010 an Lungenkrebs und ihm wurde gesagt, dass er eine Genmutation hat." Ich erwartete einen Blick à la "Oh, sie arme Sau.", aber ich wartete vergeblich. Sie sagte: "Na ja, aber das heißt ja noch nichts. Lassen sie uns doch erstmal ihre Familiengeschichte anschauen." Und so verbrachten wir die nächste halbe Stunde damit einen Stammbaum zu malen, zu diskutieren ob Tante Renate oder Cousine Katja Brustkrebs hatte...oder beide? Und was war noch mal mit dem Günther? Als mein Papa und ich uns einig waren fasste sie zusammen: "Ah ja, also ich sehe sie haben häufige Fälle von Lungenkrebs in der Familie. Allerdings sehe ich da keine direkte genetische Verbindung. Der Brustkrebs ihrer Mama macht mir etwas Sorgen, da sie so früh (mit 40) erkrankte. Genetisch muss das aber nicht bedingt sein. Hormone würde ich an ihrer Stelle jedoch vermeiden (ja, das mache ich auch ganz brav), aber die Pille dürfen sie nehmen (na Gott sei Dank...), die hat laut Studien keine Auswirkungen auf ein Krebswachstum."
Weiterhin erklärte sie mir, dass sie mir Blut abnehmen wolle um zu bestimmen, ob ich genetisch nachweislich ein Risikopatient für Lungenkrebs und/oder Brustkrebs bin. Die Ergebnisse erhalte ich frühestens Ende des Jahres. Sollte der Test für Brustkrebs positiv ausfallen (über Lungenkrebs sprachen wir weniger, da es für sie recht unwahrscheinlich sei), würde ich in ein spezielles Präventionsprogramm kommen. Das besteht aus halbjährlichen Ultraschalls, Abtasten und im Ernstfall der Entnahme (und Wiederaufbau) der Brüste, um das Risiko um 80 % zu minimieren. Ich habe mich mit dieser Thematik schon lange auseinander gesetzt und ja, ich würde mir sofort die Brüste abnehmen lassen, wenn das meine Chance auf eine Erkrankung verkleinert. Auch wenn ich meine Weiblichkeit sehr auslebe, mir mein Aussehen und meine Wirkung auf andere Menschen nicht unwichtig sind, so ist mir meine Gesundheit am wichtigsten. Aber diese Entscheidung werde ich erst treffen müssen, wenn ich Ergebnisse habe.
Solltet ihr Fragen zu diesem Thema haben, so schreibt mich gerne an. Entweder hier auf dem Blog oder bei Facebook. Sobald ich die Ergebnisse habe, werde ich weiter berichten- einfach weil ich es wichtig finde, dass wir gut auf uns aufpassen. Ihr wisst doch...you only live once und so. :-)

Schönen Abend noch! 


Mittwoch, 20. August 2014

Hallo ihr Lieben! 

Long time no see. Ja, der Juli ist hier immer sehr vollgepackt. Lenia und Elin haben Geburtstag. Wir haben Hochzeitstag und dann kommen noch gefühlte 1.234 Dinge dazu, die nebenbei bewältigt werden müssen.

Was passiert gerade in unserem Leben?
Zur Zeit habe ich beide Kinder bei mir zu Hause, da Lenia Kita-Ferien hat. Ab dem 9.9.14 geht Elin auch in die Kita, was ich zur Zeit noch gar nicht sehe. Wir befinden uns gerade in der "Mama, wenn du meinen Radius von 2m verlässt, fange ich an zu kreischen" Phase, oder auch der "Mama, wenn ich keine Lust auf etwas habe, dann fange ich an zu kreischen. Und das mache ich am liebsten im Supermarkt. Wenn alle gucken! So richtig laut. Oh ja, jawoll!" Phase. Ihr könnt euch vorstellen, dass meine Nerven im Moment eeeetwas strapaziert sind. Dieses kleine süße Wiesel kann wirklich zuckersüß sein, aber sie weiß genau was sie will und wie sie es bekommt. Deswegen habe ich ein bisschen Angst vor der Eingewöhnung, weil sie sich kaum von mir oder Dirk lösen kann. Kein Wunder- sie war in ihrem ersten Lebensjahr noch nicht eine Sekunde irgendwo anders- und das nicht, weil ich so eine Glucke bin, sondern weil meine Schwiegereltern mit Haus und Hof alle Hände voll zu tun haben und mein Papa nicht so "babytauglich" ist (Stichwort: "Ihhhh... kannst du sie bitte wickeln, Katy?"). Sie kennt es also nicht. Ach wartet...doch. Vor etwa vier Wochen dachte ich, dass ich Elin doch mal bei meiner lieben Schwiegermama lassen kann. Nur für 30 kurze Minütchen. Ich wollte nur schnell einen Tee trinken bei der Nachbarin. Das klappte exakt 7 Minuten und 26 Sekunden, bis es an der Tür klingelte. Davor standen eine völlig ratlose und gestresste Schwiegermama und ein rot angelaufenes Kind, mit Schnodder bis in die Kniekehle und der Verweigerung weiter zu atmen, so lange Mama nicht antanzt. Ja ja... dann trank ich meinen Tee mit Baby auf dem Arm, das glücklich einen Keks mampfte. 
Ach, ich lasse die Eingewöhnung einfach auf mich zukommen. Es wird schon irgendwie klappen. Und wisst ihr, was ich dann mache? Ich gehe in einen Supermarkt. Ganz alleine. Ganz in Ruhe. Und wenn ich eine Mama mit kreischendem Kind sehe, dann tätschle ich ihr innerlich die Schulter und kichere schadenfroh vor mich hin. ;-)
Dafür hat Lenia aber mit ihren vier Jahren echt ein tolles Alter. Sie ist so ein tolles, kluges, süßes, liebevolles Kind. Und so eine tolle große Schwester. <3

Nebenbei nähe ich immer noch ein bisschen (Fotos bald auf Facebook) und bereite mich innerlich darauf vor, bald wieder ins normale Leben zu starten und ich mich nicht ständig dabei erwische, wie ich der Kassiererin am Dienstag "Schönes Wochenende" wünsche. So müssen sich wohl Rentner fühlen. :-D

Hausbau:
Wir haben jetzt den Bauantrag eingerecht und gerade gestern die letzten Sachen ausgesucht. Wir haben also bisher folgende Dinge abhaken können:
Haustür 
Klinker
Dach
Türen Innen
Fenster
Küche
Fliesen
Treppe 
Bäder --> Gestern haben wir die Sanitäranlagen ausgesucht. Meine Güte, da kann man Geld lassen. Dirk wurde von Minute Minute immer bleicher und ich sah vor meinem geistigen Auge die Geldscheine aus seinen Taschen mit herausgestreckter Zunge wegfliegen. Für einen Hochschrank wollen wie 1.000 Euro!!! Für einen Hochschrank! Für's Bad! 1.000 Euro!!!!! Und nein, der ist nicht mit Feenstaub berieselt worden (habe gefragt) und auch haben ihn nicht zehn nackte Jungfrauen bei Vollmond um Mitternacht in Tasmanien gefertigt. Wie dem auch sei, werden wir die Badmöbel woanders kaufen und nur die Sanitäranlagen da. 

Auf meiner Facebookseite habe ich geschrieben, dass ich einen schönen Weg gefunden habe, um mich fit zu halten und einen Ausgleich zu schaffen. Einige von euch haben bestimmt schon davon gehört... es nennt sich "30 Day Shred" und ist auf DVD und auf Youtube aufrufbar. Es basiert darauf, dass man täglich 30 Minuten intensiv zusammen mit Jillian (so heißt die nette Trainerin) Sport macht. Es gibt drei Stufen. Man wechselt alle 10 Tage in die nächste Stufe (es gibt drei) und wenn der anfängliche mega Muskelkater verschwunden ist, dann macht es echt Spaß. :-)

So, jetzt will ich noch mal eben einen Pullover zuschneiden. 
Bald präsentiere ich euch meine neusten Werke... Erst muss noch eine Tasche fertig werden.

Bis bald! 




  


Donnerstag, 26. Juni 2014

Müüüüde....so müüüüde.... aber nähen geht immer


Hach ja... die lieben Kinder haben seit etwa einer Woche beschlossen einfach mal die Nacht zum Tag zu machen. Selbst unsere fast 4-jährige schläft keine Nacht durch und ruft mindestens 1x pro Nacht nach uns. Meistens geht der Papa dann rüber, damit ich beim Baby bleiben kann. Und da wären wir schon beim Thema: Unser Elinchen hat seit ein paar Tagen ganz miese Laune. Sie neigt dann dazu sich wie ein Buddha hinzusetzen und mit rausgestreckter Zunge zu kreischen. Dirk und ich kriechen deshalb zur Zeit ein bisschen auf dem Zahnfleisch. Dazu kommt, dass wir alle auch ein bisschen kränkeln, aber was soll ich sagen...wem erzähl ich das? Vermutlich habt ihr ähnliche Probleme! Gott sei Dank geht es bald in den Urlaub! :-)
Nach langem Hin und Her entscheidet sich heute (endlich! wohoooo!), welcher der beiden angefragten Baufirmen unser Haus baut. Und wenn das feststeht und der Vertrag unterschrieben ist, dann kann ich euch auch mehr Infos zum Haus geben. 
Ansonsten verfolgen wir fleißig die WM und ich nutze die weniger interessanten Spiele zum Nähen. 
Auf meiner Facebook Seite stelle ich immer mal wieder meine aktuellen Projekte vor. In einem nächsten Post werde ich dies auch mal hier tun, da ich weiß, dass nicht alle meine Blog-Leser auch bei Facebook vertreten sind. 
Aber ein ganz aktuelles Projekt möchte ich euch trotzdem mal eben vorstellen, da ich es jetzt schon heiß und inng liebe, obwohl es noch nicht ganz fertig ist: Meine London-Vintage Bag. 




Es ist eine schlichte Beuteltasche, die innenliegend zwei Innentaschen hat. Theoretisch könnte man sie auch wenden, das habe ich aber nicht vor. Das Schöne an der Tasche ist, dass man die Enden der Träger knotet und so die gewünschte Länge bestimmt. Auf dem Bild sind die Träger noch nicht ganz fertig und abgesteppt ist die Tasche auch noch nicht. Das Schnittmuster ist von www.maerzenbecher.shop.de Mein Modell ist jedoch abgewandelt und an meinen persönlichen Geschmack angepasst. Laut Schnittmuster werden Segeltuch, Jeansstoff, Wachstuch oder andere derbe Stoffe empfohlen. Da ich für die gesamte Tasche jeweils für den Außenstoff und für den Futterstoff relativ dünne Baumwolle benutzt habe, habe ich die einzelnen Schnittteile mit Bügelvlies H250 verstärkt. So hat die Tasche mehr Halt. 
Ich habe mich ganz besonders in die Stoffe verliebt. Innen liegt ein karamellfarbener Pünktchenstoff. Und der außen hat mich direkt an eine Tapete aus dem viktorianischen Zeitalter erinnern. Deswegen habe ich mir ein Bügelbild mit einer vintage London Postkarte erstellt, welches ich dann appliziert habe.  So entstehen ganz individuelle Taschen. Stoff + gewünschtes Motiv unterstreichen den eigenen Geschmack und haben ein ganz persönliche individuelle Note. Da ich ja bekanntlich London liebe, musste also eine London Tasche her. I love it! :-) Demnächst werde ich mir mal eine rockige Tasche nähen...vielleicht mit dem Logo einer meiner Alltime-Fav-Bands: Pink Floyd. 
Bis bald! 

Eure Frl. Julisonne



Schon gewusst?: Freaky Nägel dank "Zeitungstechnik"

Vor ein paar Wochen bekam ich bei Facebook eine Nachricht meiner Bekannten Karen, die privat gerne Nailart betreibt. Sie schrieb mir von einer Methode, in der man Zeitungstexte auf die Nägel applizieren kann. Ich zitiere sie mal: "Nägel hell lackieren und einwirken lassen. Zeitung in Desinfektionsmittel tauchen und danach auf den Nagel drücken. Klarlack drüber. Fertig." So sieht das Ergebnis dann aus. Witzige Idee, oder? 



Schon gewusst?: Stinkende Hände nach dem Zwiebel- oder Knoblauchschneiden

Hallo ihr Lieben!

Eine meiner liebsten Freundinnen (Hallo Sera!) hat mir neulich ganz beiläufig einen wundervollen Tipp gegeben. Ich klagte darüber, dass ich beim Mittagessenkochen die Handschuhe beim Knobi schneiden vergessen hatte. Da gab sie mir den Tipp, die betroffene Stelle an der Hand einfach an ein Metall zu reiben, also z.B. an einen Wasserhahn. Und was soll ich sagen? Es klappt! 
No more stinky winky hands after chopping garlic! Yay!  :-) 

Dienstag, 3. Juni 2014

Neuigkeiten, oder die Suche nach einem altrosanen Blazer

Hallo ihr Lieben,

long time no see... Ich habe mich lange nicht gemeldet, weil ich wirklich viel um die Ohren hatte. Nicht nur wechseln wir uns hier alle ab mit dem krank sein, sondern mein Mann war oft auf Dienstreise unterwegs und ich mit den kleinen süßen Terrorschnecken alleine und dann abends oft froh, meine Sinne dem dusseligen TV Geschwafel hingeben zu können.

Was ist hier gerade aktuell?

Ganz aktuell bin ich vergeblich auf der Suche nach einem rosa/soft pinken Blazer als leichte Sommerjacke für mich. Ja, ich stehe sehr auf Blazer als leichte Jacken für diese Jahreszeit. Sie sind einfach immer kleidsam und geben jedem Alltagsoutfit eine elegante Note. Wenn jemand also was sieht, dann haut mal einen Link raus, ja? :-)
Außerdem suche ich gerade nach einem tollen neuen Buch für mich. Vielleicht kann mir ja da auch jemand einen Tipp geben. Ich lese gerne alles, was mich fesselt. Nicht so Lust habe ich derzeit auf "chick-books", á la "P.S. I love you", sondern eher auf spannende Storys. Zuletzt so richtig gepackt haben mich die Bücher von Simon Beckett. Ich liebe auch historische Romane, aber dann sollten sie auf Fakten beruhen. Eine liebe Freundin empfahl mir die "Rubinrot" Reihe. Ihr auch?

Unsere Hausplanung stand nun einige Wochen still, weil wir bei manchen Gewerken sehr lange auf ein Angebot warten mussten. Wir hoffen einfach, dass wir es noch schaffen im August (spätestens im September) anzufangen. Heute wollte unser Bauingenieur mit seinem Chef wegen zusätzlichen Preisverhandlungen sprechen. Wir sind gespannt. Sobald es dann in die heiße Phase geht, berichte ich regelmäßig.

Nähtechnisch freue ich mich auf einen Workshop bei meinem hiesigen Stoffladen des Vertrauens Fräulein Chichi. Ansonsten arbeite ich gerade ein paar Mützen- und Kopftuchaufträge ab und nähe für meine Omi zum Geburtstag zwei Kissenbezüge.

Persönlich beschäftigen mich gerade sehr die aktuellen Ereignisse der Welt. Besonders stimmen mich hier zwei Ereignisse sehr nachdenklich und traurig: 
Zum einen sind das die verschleppten Schülerinnen aus Nigeria, die versklavt und/oder (gibt es da einen Unterschied?) zwangsverheiratet werden sollen. Zum anderen ist es das Schicksal der jungen sudanesischen Christin, die wegen eines angeblichen Ehebruchs gehängt werden soll. Ich möchte mit dem besonderen Fokus auf diese beiden Geschehnisse nicht die schlimmen Entwicklungen beispielsweise in der Ukraine oder Syrien herunterspielen, aber als Mama und Frau haben mich obige Schlagzeilen sehr berührt. Sie haben mir wieder einmal gezeigt, wie unterschiedlich die Kulturen und Religionen doch sind. 
Ich hatte das große Glück einige Jahre in den Staaten zu leben. Wir wohnten in einem Vorort von Detroit, der die höchste arabische Population innerhalb der USA aufweist. Ich ging also auf eine High School zusammen mit 3000 Schüler_innen, wovon 2800 US-arabische Mitbürger waren. Diese Zeit hat mich sehr geprägt. Ich durfte die Sitten und Bräuche des Islam hautnah kennenlernen, ich habe von den fünf Säulen des Islam gehört und einige davon miterlebt. Ich habe den Koran teilweise gelesen und die Menschen, die nach ihm leben, als sehr offene und gelehrte Menschen kennengelernt. Der Islam hatte damals für mich immer etwas romantisches. Ich stellte mir vor, wie diese Zeilen zu Zeiten von 1001 Nacht verfasst wurden. Sicherlich konnte ich mich nicht mit allen Sitten und Bräuchen anfreunden, aber das musste ich ja auch nicht. Ich wurde als Christin respektiert und toleriert und ebenso tat ich es mit meinen Mitschülern. 
Dann kam der 11. September 2001.  Morgens in der Schule, nach der Economy Class, ging das Gerücht rum, dass wohl ein Flugzeug in einen der Twin Towers geflogen sei. Wir schenkten dem nicht viel Beachtung, denn wir gingen von einem Unfall aus. Handys hatten wir damals noch nicht und das Internet steckte noch in seinen Kinderschuhen. Als ich später nach Hause kam, saß meine Mama weinend vor dem TV und ich wusste, dass dieser Tag alles ändern würde. Und so war es auch. Gegen die Araber aus unserem Ort begann eine regelrechte Hetzjagd. Ja, zwei Tage nach dem Terroranschlag platzierten wütende Amerikaner eine Bombe in unserer Schule, die komplett evakuiert werden musste. 
Mich macht es so traurig, dass Menschen ihre Religion benutzen, um für sie bestimmte Ideale und utopische Machtvorstellungen zu rechtfertigen. Und dann werden alle Terroristen in einem Atemzug mit dem Wort "Moslem" oder "Islam" genannt, wodurch diese Religion oder die Herkunft der Menschen einen faden Beigeschmack bekommt. 
Für die unter euch, welche die Geschichte meiner Schule, der Fordson High School, näher interessiert, lege ich folgenden Link ans Herz: Die Geschichte rund um den Football und die Auseinandersetzung mit ständigen rassistischen Konfrontationen dieser Schule wurde verfilmt. 

In diesem Sinne hoffe ich, dass ich euch auch zu einigen Gedanken zu diesem doch sehr heiklen Thema inspirieren konnte. Beurteilt Menschen nicht zu schnell nach ihrem Glauben oder ihrer Herkunft- gebt ihnen eine Chance sich so zu präsentieren, wie sie es wollen. Ich habe als Deutsche im Ausland auch oft mit Stereotypen (Hitler & Co.) zu kämpfen gehabt und hätte mir gewünscht, dass sich die Leute über die lokalen Regenbogenblättchen hinaus mal eine eigene Meinung bilden.

Liebe Grüße!

Freitag, 2. Mai 2014

Auszeiten nehmen

Einst sagte schon der große Theodor Fontane:

"Luft und Bewegung sind die eigentlichen geheimen Sanitätsräte."

Ich bin kein Mensch, der jeden Tag Sport braucht, um durch den Tag zu kommen. Ich gehöre eher zu der Sorte Mensch, die lange Diskussionen mit ihrem inneren Schweinehund führt, bevor sie sich aufraffen kann (oder auch nicht). Mein Glück (oder manchmal auch gefühlt mein Unglück) ist es, dass mein Mann eine absolute Sportskanone ist und scheinbar jeden Sport auf Anhieb beherrscht. Er findet zwar selten die Zeit sich seinen zwei sportlichen Leidenschaften Fußball und Golf zu widmen, aber er geht dennoch regelmäßig Laufen. Und das tue ich seit einer Woche mit ihm. Zugegebenermaßen muss ich gestehen, dass ich das erst Mal gemerkt habe, wie wenig Ausdauer ich habe. Ich mache zwar seit einem halben Jahr einen Baby-Mama-Sportkurs, aber Kondition habe ich dadurch für's Laufen noch nicht aufbauen können.
Aber trotzdem war es wunderschön, da mein Mann und ich durch die wundervoll gelben Rapsfelder gelaufen sind und genossen haben, unsere Kinder gut aufgehoben bei meinen Schwiegereltern zu wissen.
Seit Elin's Geburt war dies das erste Mal, wo wir beide alleine was gemacht haben. Und wir haben beide gemerkt, dass die Zeit dafür
reif war. Da Elin wirklich sehr schlecht schläft und teilweise eben auch noch gestillt wird, war bislang noch nicht daran zu denken, abends z.B. mal ins Kino zu gehen. 
Aber diese halbe Stunde, in der wir die Ruhe genießen konnten und uns einfach nur auf uns und die wunderschöne Natur konzentrieren konnten, hat uns Kraft gespendet. 
Jetzt werden wir versuchen 1-2x pro Woche laufen zu gehen. 
Vielleicht schaffe ich es ja bis zum diesjährigen Lauf gegen Brustkrebs fit zu werden, um diesmal zu joggen statt zu walken.
In diesem Sinne sportliche Grüße!

Eure Julisonne











Hausbau Part 2: Man, das ist echt nicht leicht!!!

Tja, so sind wir Frauen eben.

Letzte Woche berichtete ich noch voller Vorfreude über unsere tolle Fliese und schon sind wir gar nicht mehr so überzeugt.
Wir sind dem Rat einer Schulfreundin gefolgt (danke an dich, Pia!) und haben uns vorgestern einmal in Harry's Fliesenmarkt umgesehen. Die haben eine riesen Auswahl und auch unsere bereits ausgesuchte Fliese, für die wir uns gerade ein Angebot erstellen lassen, hatten sie in ähnlicher Form da. Nur auf einmal waren wir beide gar nicht mehr so überzeugt. Vielleicht lag es daran, dass wir bisher nur 1 qm der Fliese betrachten konnten und bei Harry's Fliesenmarkt ein größerer Raum damit gefliest war. Ja, die Fliese ist toll und auch was Besonderes, aber wir haben Angst davor, dass sie uns in 5 Jahren nicht mehr gefällt.

Deshalb sind wir jetzt am überlegen, unseren ursprünglichen Plan umzusetzen: keramisches Holz oder auch Holzfliese. 
Für die unter euch, die davon noch nicht gehört haben: Das sind Fliesen in Holzoptik. Man kann sie kaum (eigentlich nur durchs Anfassen) von echtem Holzboden unterscheiden. Preislich liegt keramisches Holz meistens über dem Preis von gutem Laminat oder Parkett, aber es bietet auch so einige Vorteile:

- es ist robuster
- es leitet besser die Wärme der Fußbodenheizung 
- es ist langlebiger
- es ist wasserabweisend

Hier ist ein Beispiel für einen Raum, der mit keramischen Holz gefliest wurde: Holzfliese

Ich finde es sieht klasse aus und kann mit echtem Holz allemal mithalten.

Hat jemand von euch Holzfliesen und kann über Vor- und Nachteile berichten?

Weiterhin hoffen wir, dass es kommende Woche endlich weitergeht mit der konkreten Planung. Unser zuständiger Bauingenieur war gerade im Urlaub. Die Zeit zog sich für uns wie Kaugummi.... :)

Ich werde berichten, wenn es was Neues gibt!

Liebe Grüße!

Eure Julisonne 


Sonntag, 27. April 2014

Aluminiumsalze in Deos: Eine unbekannte Gefahr

Liebe Freunde,

einige von euch kennen mich persönlich und wissen, was ich für eine familiäre Vorgeschichte habe. Für jene von euch, die es nicht wissen hier nun ein kleiner Rückblick:

Meine über alles geliebte Mama verstarb im Jahr 2005 an Brustkrebs. Sie bekam den Krebs im Jahr 2001, als sie vergeblich versuchte anhand von Hormonen ein weiteres Kind zu bekommen. Ihr Brustkrebs, der eine sehr aggressive Form war und sich schnell ausbreitete, nährte sich von diesen Hormonen, was ihn noch schneller wachsen ließ. 
Als der Krebs Ende 2004 wieder kam, lebte sie noch ein halbes Jahr, bevor sie uns für immer verließ. 

Deshalb nehme ich die Brustkrebsvorsorge sehr ernst und ich taste mich auch selber regelmäßig ab. Dies geschieht meistens unter der Dusche, indem ich den Arm, an dem die Brust untersucht werden soll nach oben hebe und die Brust mit der anderen Hand abtaste. Solltet ihr stillen oder am Ende eures Zyklus sein, so ist es nicht unnormal, dass man in der Brust Verhärtungen findet. Sollten diese Verhärtungen euch jedoch komisch vorkommen, schmerzen, nicht von alleine weggehen, ihre Form verändern oder wachsen, so solltet ihr unbedingt einen Arzt aufsuchen. Besonders hier gilt das Prinzip: Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Worauf ich aber in diesem Post hinaus möchte:

Schon vor einiger Zeit klärte mich meine Frauenärztin über die Gefahren von Aluminiumsalzen in Deosprays und Deorollern auf. Es wird davon ausgegangen, dass Aluminium in jeglicher Kosmetik, v.a. aber in Deos, Brustkrebs auslösen kann. Es gibt auch Meinungen, die in Aluminiumsalzen keine Gefahr sehen, aber auch hier gilt das Prinzip: Lieber Vorsicht als Nachsicht!

Was sind Aluminiumsalze?

Aluminium ist ein Leichtmetall und findet sich in den verschiedensten Formen in unserem Haushalt wieder. In Form eines Salzes kann man Aluminium in Deos finden. 

Aber wozu?

Aluminiumsalze haben hier eine besondere Eigenschaft, die bei Deos eben sehr erwünscht ist. Sie verstopfen die Schweißdrüsen und sorgen so dafür, dass kein/kaum Schweiß gebildet werden kann.

Aber das ist doch gut, oder?

Ja, nur hat dies einen entscheidenden Nachteil. Denn diese Salze dringen auch in das Brustgewebe ein und können für eine Veränderung der Zellstrukturen sorgen, wie z.B. für das Entstehen von Zysten, die bösartig werden können.

Mittlerweile gibt es einige Produkte auf den Markt, die bei der Herstellung ihrer Deos auf Aluminiumsalze gänzlich verzichten. Dazu gibt es einige Internetseiten, die darüber informieren. Auf der Homepage von DM findet ihr unter den FAQ eine Liste aller Deos ohne Aluminium. Schaut hier.

Ich habe auch schon einige Produkte ausprobiert. Derzeit habe ich folgende in meinem Badezimmerschrank:


Mein Testurteil:

Der CD Deoroller "Granatapfel" riecht für meinen Geschmack etwas zu parfümiert. Ich mag es lieber, wenn meine Hygieneprodukte nach Seife riechen. Er hält auch nicht den ganzen Tag und ich muss meine Achseln 1-2x/Tag auffrischen. Durch den Alkoholgehalt brennt das Auftragen nach der Rasur.
Note: ausreichend

Das Sebamed "Balsam Deo" Spray riecht für meinen Geschmack "ok", weil es mir auch hier zu parfümiert und künstlich riecht. Es hält (fast) den ganzen Tag, je nach Anstrengung.
Note: befriedigend

Das Nivea "Fresh Naturals" Spray ist mein Favorit. Es hat den angenehmen Nivea Duft, den ich sehr mag. Es hält den ganzen Tag und man fühlt sich durchgehend frisch.
Note: sehr gut

Die Isana Deocreme riecht neutral. Sie hält aber unwahrscheinlich lange und muss nicht aufgefrischt werden.
Note: gut


Zusammenfassend möchte ich ganz besonders noch mal an die Frauen unter euch appellieren, obwohl mittlerweile leider auch immer mehr Männer von Brustkrebs betroffen sind und auch sie das Gesagte beherzigen sollten.

Es ist doch kein Akt mal eben sein Deo auf die Inhaltsstoffe zu kontrollieren und gegebenenfalls auszutauschen. Es kann jeden von uns treffen, Vorbelastung hin oder her. Diese Krankheit lauert überall und die Wissenschaften decken immer neue Gefahrenquellen auf. 

Ich bin auch nicht der Typ, der bei jeder Neumeldung sofort alarmiert die Hälfte des Kühlschrankinhaltes oder Badezimmerschranks wegschmeißt, weil ich auch der Meinung bin, dass z.B. so manch ungesundes Lebensmittel eben auch mal glücklich machen kann. :) Aber bei den Deos bin ich wirklich besorgt und ich verzichte gerne auf die neusten super riechenden Produkte und zahle gerne ein paar Euro mehr für Produkte, die ich gesundheitlich für unbedenklich halte. Und wenn meine Worte nun wenigstens einen von euch zur Kontrolle ins Bad schicken, dann hat sich dieser Blog schon mehr als gelohnt. :) 

Wenn ihr weitere Produkte ohne Aluminiumsalze kennt, dann würde ich mich sehr freuen, wenn ihr diese unten in den Kommentaren posted. 

Ich danke euch!!!

Sonnige Grüße!

Eure Julisonne 







Freitag, 25. April 2014

Projekt Hausbau: Part 1

Wie versprochen berichte ich euch auch von unserem Hausbau, der ab August starten soll.
Wir haben gerade die Planungsphase abgeschlossen und stecken nun in den Verhandlungen, denn unser Traumhäuschen ist uns im Moment noch ein bisschen zu teuer. Danach muss die Bank nur noch ihr endgültiges Ok geben und dann geht es los! Jipiiiieeee... Endlich ein Garten!!!!! <3

Ich sag euch- es ist wundervoll aufregend. 

Ich liebe es unsere Wohnung (4 Zimmer, knapp 90 qm) zu dekorieren und sie individuell nach unserem Geschmack einzurichten. Bislang habe ich alles sehr romantisch im Landhausstil eingerichtet. Kurzum könnte man sagen: Ikea-Chic gepaart mit ein paar shabby-chic Flohmarktstücken und ganz viel Kreativität. Mein größter Stolz ist mein Bücherregal. Ich habe viele Bücher- (noch) nicht so viele um eine Bücherei zu füllen, aber reichlich. Ich sammle vor allem antike Bücher, insbesondere solche die ich günstig auf dem Flohmarkt ergattern kann. Jedes Mal freue ich mich, zu welchen Preisen die Leute ihren vermeintlichen "Ramsch" verschleudern. Hauptsächlich sammle ich Bücher rund um geschichtliche Themen und Werke großer Meister. Mein größter Schatz ist ein Shakespeare Buch vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Der ist so wertvoll für mich, dass dieses Buch separat und staubgeschützt an einem anderen Ort aufbewahrt wird. :)

So, aber zurück zum Thema Hausbau. Ich hätte gerne mal den Grundriss und die 3-D Außenansicht unseres Hauses geteilt, aber wie das mit Urheberrechten so ist, gestattet mir unserer Bauunternehmen dies nicht. Noch ist ja auch kein Vertrag unterschrieben. Aber hier einige Eckdaten:

Unser Grundstück misst 1200 qm und ist ländlich in Norddeutschland am Rande Bremens gelegen. Der Bauernhof meiner lieben Schwiegerfamilie ist gleich um die Ecke. Das Haus wird eine Wohnfläche von 170 qm verteilt auf zwei Stockwerke haben. Insgesamt haben wir folgende Zimmer:

Unten:
Offene Wohnküche
Wohn-Esszimmer
HWR + Speisekammer
Gästezimmer
Gästebad

Oben:
2 Kinderzimmer
Schlafzimmer
Büro und Ankleidezimmer
Bad

Derzeit fangen wir so langsam an, alles auszusuchen. Gerade beschäftigt mich das Thema Fliesen. Ich möchte im Haus meinen Landhausstil paaren mit hochmodernen Elementen und schönen Einzelstücken.
Die Fliesen für den Wohn-Ess-Küchenbereich, den Flur unten und oben sollten zeitlich individuell sein. Wir haben uns in diese Fliese verliebt:





Sie ist braun und hat einen kleinen metallischen Schimmer. Ich kann sie mir wundervoll mit unseren hellen Möbeln vorstellen und träume von einem Chesterfield Sessel, in etwa so wie der hier . : ) 

Derzeit lassen vor uns ein Angebot für diese Fliese geben, die mit 70 Euro / qm uns noch zu teuer ist. Aber das lässt sich sicher verhandeln. 

Nächste Woche finden die Verhandlungen statt. I'll keep you posted! 

Liebe Grüße!

Eure Julisonne 

Basteltipp: Die Sonne meines Profilbilds

Hallo Leute!

Einige von euch fragten mich, wer die Sonne von meinem Profilbild gemalt hat. Ja, das war mein Töchterlein Lenia. Ihre Lieblingsfarbe ist auch passenderweise gelb. :)

Aber diese Sonne ist eine etwas spezielle Sonne und hier dazu mein Basteltipp für euch und eure Kinder, der auch mit den aller Kleinsten schon super klappt:

Mit Fingerfarbe die kleinen Kinderhände großzügig mit Gelb bemalen. Dann darf das Kind mit seiner
Hand den Körper der Sonne formen. Gerne darf auch ein Pinsel zur Unterstützung benutzt werden. Die Sonnenstrahlen bilden die kleinen Finger. Hier die Kinderhand so ansetzen, dass die Handfläche nach Innen zeigt. 

Danach die Wolken malen lassen.

So, wenn das Bild vollständig getrocknet ist, dann großflächig mit Öl bepinseln und gut trocknen lassen. Warum? Weil durch das Öl erhält das Bild einen durchsichtigen Schimmer und kann toll als Fensterbild dienen. Besonders das Gelb wird bei Sonne toll durchleuchtet und sieht fantastisch aus. 




Sinnige Grüße!

Eure Julisonne 

Donnerstag, 24. April 2014

Blog Empfehlungen

Ihr Lieben,

abschließend für heute möchte ich euch gerne drei weitere Blogs ans Herz legen. Alle drei sind von jungen Mamas die über den Alltag mit Baby berichten.

Chomelie's Wohnzimmer  ist ein Blog für alle, die neben den Berichten über das Leben mit zwei Töchtern auch kreative DIY-Ideen sammeln möchten.

Bienenkinderwelt ist ein Blog einer ebenso 2-fach Mama, die sich ihre alltäglichen Sorgen, Wünsche und Freuden von der Seele schreibt

Mama.Marthe ist eine liebe Freundin aus Hamburg, die letzten Sommer Mama wurde und von ihren Mutterfreuden gepaart mit einigen Stylingideen mit viel Charme berichtet. 

Viel Spaß beim Lesen. 

Gute Nacht!

Eure Julisonne 

Shakespeare, oh how I love thee

In diesen Tagen wird der 450. Geburtstag von William Shakespeare gefeiert.

Warum in diesen Tagen?

Mitte des 16. Jahrhunderts, also während der englischen Renaissance oder dem "Golden Age" gab es für die einfachen Menschen keine genauen Geburteneinträge, da die frommen Menschen der damaligen Zeit der Meinung waren, dass ein Mensch erst als Mensch gefeiert werden darf, wenn er getauft wurde. William Shakespeare wurde am 26. April 1564 in der Holy Trinity Church in Stratford on Avon getauft. Ich hatte das Glück diese wundervolle kleine Stadt vor einigen Jahren besuchen zu können und begab mich auf die Pfade Shakespeare's.  Sein Geburtshaus ist eine Touristenhochburg und in unzähligen kleinen Lädchen kann man sich kleine überteuerte Shakespeare Figuren kaufen und sie sich dann stolz ins Regal stellen. Das habe ich natürlich auch gemacht. :) Außerdem habe ich mir ganz stolz einen Stadtführer gekauft, bis mir dann zu Hause auffiel, dass er komplett auf portugiesisch ist. :( 

Hier meine überteurte Shakespeare Figur, auf die ich dennoch sehr stolz bin:





Ich hatte auch das Glück an seinem Grab stehen zu können. Es war für mich ein ganz besonderer Moment, da es unerwarteter Weise sehr leer in der Kirche war und mich bei dem Gedanken daran, wer hier begraben liegt, ein ehrfürchtiger Schauer überkam. Ähnlich ging es mir, als ich am Grab von Elizabeth I in der Westminster Abbey stand. 

Warum ich diesen Mann so verehre?

Lest einmal dieses Sonnet und sagt mir, was man daran nicht lieben kann:

Shall I compare thee to a summer's day? 
Thou art more lovely and more temperate. Rough winds do shake the darling buds of May, And summer's lease hath all too short a date. Sometime too hot the eye of heaven shines, And often is his gold complexion dimm'd; And every fair from fair sometime declines, By chance or nature's changing course untrimm'd; But thy eternal summer shall not fade Nor lose possession of that fair thou ow'st; Nor shall Death brag thou wander'st in his shade, When in eternal lines to time thou grow'st: So long as men can breathe or eyes can see, So long lives this, and this gives life to thee.


Soll ich dich mit einem Sommertag vergleichen?
Nein, Du bist lieblicher und frischer weit -
Durch Maienblüthen rauhe Winde streichen
Und kurz nur währt des Sommers Herrlichkeit.
Zu feurig oft läßt er sein Auge glühen,
Oft auch verhüllt sich seine goldne Spur,
Und seiner Schönheit Fülle muß verblühen
Im nimmerruh'nden Wechsel der Natur.
Nie aber soll Dein ewiger Sommer schwinden,
Die Zeit wird Deiner Schönheit nicht verderblich,
Nie soll des neidischen Todes Blick Dich finden,
Denn fort lebst Du in meinem Lied unsterblich.
So lange Menschen athmen, Augen sehn,
Wirst Du, wie mein Gesang, nicht untergehn.



****


Vielleicht muss man um ihn zu lieben auch die damalige Zeit ein wenig verstehen. Ich fasse mich kurz:

Der mächtige Henry VIII hinterließ ein religiös aufgebrachtes Königreich, als er starb. Durch seine Gier nach einem männlichen Thronfolger und der dadurch begründeten sechsfachen Damenwahl schaffte er es sogar, den Vatikan gegen sich zu stellen. Weil er sich von seiner ersten Frau Katharina von Aragon kirchlich gesehen nicht scheiden lassen konnte, trennte er sich "einfach" (so einfach war es nicht) von der katholischen Kirche und machte sich selber zum Oberhaupt der englischen Kirche. Diese Tat fand nicht nur Zuspruch in seinem Königreich. Das erzkatholische England tat sich nur schwer damit sich mit der "neuen" Religion anzufreunden. Als seine Tochter nach ihm (ok, dazwischen war noch kurz sein kleiner Sohn Edward bis zu dessen Tode und die "9-Days-Queen" auf dem Thron) auf den Thron kam, änderte sich alles noch mal. Mary I machte ihrem Spitznamen "Bloody Mary" (daher auch der Cocktail) alle Ehre und wollte auf Biegen und Brechen den von ihrem Vater verbannten Katholizismus zurück bringen. Alle Ketzer wurden gnadenlos verfolgt und gefoltert oder getötet. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass die Westminster Bridge in London regelmäßig gesäumt war von Köpfen, die auf Pfählen steckten. 

Als "The Virgin Queen" Elizabeth I auf den Thron kam, veränderte sich noch mal alles. Sie war evangelisch aufgewachsen und ihre regierungsweise bezüglich der Religion ihres Volkes war vergleichsweise milde. Die Zeit um ihre Regentschaft wird auch das "Golden Age" genannt, da London förmlich aufblühte. Theater entstanden, die Künste wurden gefördert und den Menschen wurde öffentliches Vergnügen geboten, die sie von ihrem doch sehr erbärmlichen Leben auf den dreckigen Straßen London's ein wenig ablenkte. Das war auch die Zeit in der Shakespeare nach London kam. Und mit ihm viele weitere große Meister, wie der "metaphysical Poet" John Donne oder Shakespeare Gefähren/Konkurrenten Christopher Marlowe (schrieb den "Doctor Faustus" auf den Goethe's "Faust" basiert) und Ben Johnson.

Es war eine sehr bewegende Zeit und mit ihren Werken haben Shakespeare und Konsortien uns nicht nur einen Einblick in ihre Seele gewährt, sondern ebenso einen Einblick in die Zeit.

Wenn es jemanden von euch genauer interessiert, wie das Leben für den normalen Menschen zu der Zeit war, dem kann ich das Buch The Diary of Samuel Pepys empfehlen. Sehr lesenswert!

Shakespeare hat also weit mehr zu bieten als Romeo und Julia. Insbesondere seine Lyrik hat es mir angetan.

In diesem Sinne: Happy Birthday William!

Eure Julisonne 



Frühlingsdeko leicht gemacht!

Endlich ist er da- der Frühling! :)

Rumtoben auf dem Spielplatz, den Balkon schick machen, Eis essen, Fahrrad fahren und endlich alles umdekorieren.

Ich weiß, dass sich einige von euch damit schwer tun die passende Deko zu finden. Deshalb möchte ich euch meine Tischdeko für den Frühling zeigen, denn sie basiert immer auf dem selben Grundprinzip- egal welche Jahreszeit.


Ich habe mir vor einiger Zeit mal diesen schönen großen Teller gekauft. Der war auch recht teuer, aber er ist wirklich wunderschön. Dieser Teller ist die Basis meiner Deko. Dann verwende ich immer Kerzen. Im Herbst sind es dann eher rote und im Frühling eher softe Töne. Dazu stelle ich einen Hungucker auf, wie hier der kleine Vogelkäfig und der Schmetterling. Daneben steht eine kleine Vase mit zwei Kunstblumen. Damit hat man schon die halbe Miete. Drumherum kommen jetzt farblich und saisonal passende Kleinigkeiten, wie Steine, kleine Kristalle, Holzelemente und Blüten. Farblich passend ist hier das Stichwort: Die Deko sollte eure restliche Einrichtung unterstreichen. Ich wechsle z.B. auch je nach Jahreszeit die Bezüge meiner Kissen. Derzeit sind sie in den selben Farben, wie meine Deko.
Die gesamte Deko (außer der Teller) ist von Depot und hat mich etwa 40 Euro gekostet (inkl. der Deko im Tisch). 

Und schon habt ihr eine wunderschöne Deko, die euch ein Lächeln auf die Lippen zaubern wird. 

Viel Spaß!

Eure Julisonne 

Schon gewusst?: Nagellackbase + Lack + Oberlack = hält ewig

Hallo ihr Lieben,

Nagellackaddicts (so wie ich) werde ich jetzt wahrscheinlich nichts Neues erzählen, aber mir ist gerade bei einem Gespräch mit einer Freundin aufgefallen, dass diese scheinbar bekannte Lackierweise doch noch nicht in aller Munde (oder auf aller Nägel) zu sein scheint.

Wenn ich mir die Nägel lackiere, dann nehme ich mir dafür gerne mal Zeit. Da ich im Alltag selten so viel Zeit habe, um mir stundenlang die Nägel zu machen, lackiere ich sie lieber einmal in der Woche richtig und ausgiebig und habe dann lange was von dem Ergebnis.
Wenn der Lack ab ist, dann feile ich sie erstmal in eine schöne Form. Ich mag es gerne kurz und abgerundet. Danach massiere ich ein Mandelöl von Artdeco ein (I love it! Es duftet himmlisch!) und lasse es einziehen. Dann folgt der Unterlack. Dieser sorgt für einen ausreichenden Schutz der Nägel und verhindert, dass bestimmte Nagellackfarben den Nagel verfärben. Besonders bei intensiven Rottönen ist dies unbedingt zu empfehlen.  Sobald der getrocknet ist trage ich den Lack auf. Im Moment stehe ich passend zur Jahreszeit auf alle Töne die in die Richtung Soft Pink und Koralle gehen, sowie jegliche Pastelltöne. Wenn ich es mal schlichter möchte, dann trage ich gerne Perlmuttlacke. So, wenn der Lack getrocknet ist (bei manchen Lacken ist es nötig zwei Schichten aufzutragen. Aber Achtung: Geduld! Erst warten bis die erste Schicht trocken ist) dann folgt der Oberlack. Dieser schützt den eigentlichen Lack vor zu schnellen Blessuren. Und glaubt mir: Es klappt! 
Ich habe sowohl was den Unterlack, den Oberlack und die Farblacke angeht alles ausprobiert. Von teuer bis günstig. Mein Fazit: Auch ein preisgünstiger Lack kann mit der oben beschriebenen Methode lange halten. Meine Unter- und Oberlacke sind ebenso von günstigen Marken (in diesem Fall von "Essence"). 

Schaut selbst:


Hier meine derzeitigen Lieblingslacke:




In diesem Sinne: Frohes Lackieren! :)

Eure Julisonne 

Von schlaflosen Nächten...


Man, das war eine Nacht.
Elin war doch tatsächlich der Meinung, dass um 4:00h die Nacht zu Ende sei und man ab da eine Stunde Rabatz machen kann. Sie ist ja mit ihren 9 Monaten sowieso eine sehr schlechte Schläferin, aber das hat alles getoppt. Sie lag dann lachend und erzählend neben uns im Beistellbettchen, bis ich irgendwann aufgegeben habe und sie einfach angelegt habe (ja, ich stille noch). Eigentlich wollte ich das nächtliche Stillen auf einmal beschränken, weil es mich sehr anstrengt und mich viel Kraft kostet, aber was tut man nicht alles aus Bequemlichkeit. Und ich genieße es ja auch. Bei Lenia habe ich auch 1 Jahr gestillt.
Elin geht immer gegen 18:30 Uhr ins Bett. Dann dauert es keine Stunde, bis sie sich das erste Mal meldet. Das Spielchen geht dann so lange, bis wir auch ins Bett gehen (zwischen 22:00-23:00 Uhr). Sie wird in dieser Zeit mindestens 4x wach und weint. Mal lässt sie sich schnell durch den Schnulli beruhigen, manchmal dauert es lange und es klappt nur stillend oder wiegend auf dem Arm.
Unser Mantra in diesen Stunden: "Es ist nur eine Phaaaaaseeee.....ohmmmmmm......!" :)

Kennt ihr solchen Schlafprobleme mit euren Kindern auch?

Liebe Grüße!

Eure Julisonne




Mittwoch, 23. April 2014

Schon gewusst?: Nähen mit Wachstuch


Wenn man das Wachstuch von rechts nähen muss, so wie es beispielsweise beim Absteppen der Fall ist, so empfiehlt es sich, zwischen Nähfüßchen und Wachstuch eine Lage Pergamentpapier oder Backpapier zu legen, da das Füßchen auf dem Wachstuch entweder zu sehr rutscht, oder gar nicht voran will. Nach dem Nähen das Backpapier einfach mit einem "Ruck" abreißen. Fertig!


Das Nähen und ich: Jaaaa....ich bekenne mich süchtig!

Und hier ist das gute (mal mehr, mal weniger) Stück, an dem ich derzeit viele Stunden verbringe:




Es ist keine Profimaschine, aber sie macht ihren Job. Ich hatte ja meinen Mann fast so weit mir eine bessere Maschine zu kaufen. Dann aber entdeckte ich, dass das hammer-ähnliche Geräusch beim Nähen nicht an der minderen Qualität der Maschine liegt, sondern daran, dass man vielleicht auch mal die Nadel wechseln muss. Tja, jetzt rattert sie (leider) nicht mehr. :) Meinen Mann freut's! 

Was ich so nähe?
Also angefangen habe ich mit Mützen und Loops. Dann ging es weiter mit Patchworkkissen, kleinen Wickeltaschen, Kuscheltieren, kleinen Ledertaschen für Taschenmesser, Handytaschen und derzeit sitze ich an einem Kleid und einem Rock. Nächsten Monat habe ich mich für einen Taschen-Workshop angemeldet. Ich bin gespannt. 

Hier einige meiner Werke:










Und es warten noch so viele Stoffe darauf von mir vernäht zu werden. Schaut mal. Hieraus soll ein Elefantenkissen für meine Cousine entstehen:




Ich finde diese Stoffe einfach wunderschön. Bin schon auf das Resultat gespannt. Gestern habe ich die obige Taschenmessertasche für meinen Papa genäht. Mein erstes Projekt mit Leder. Ging aber ganz einfach. Ich habe auch eine tolle Anleitung für die Anfertigung eines Schnittmusters dafür im Netz gefunden. Schaut mal hier: 
Schnittmuster Handy-/Taschenmessertasche
Ich habe dann einfach eine Gürtelschlaufe hinten dran genäht, da er das gerne so haben wollte. 
In dem Video wird geraten den Stoff mit einem Volumenvlies zu verstärken. Das ist jedoch bei Leder oder Kunstleder nicht nötig. Dies braucht man nur machen, wenn man hier mit Baumwolle arbeitet. 

Zu Ostern gab es für Lenia eine Lenkertasche für ihr neues Fahrrad. Die habe ich aus Wachstuch genäht. Eines habe ich mir dabei geschworen: Nie wieder! Nicht wegen des Wachstuches (siehe zum Vernähen von Wachstuch meinen Tipp dazu in "Schon gewusst?"), sondern wegen dem blöden Schnittmuster, was mich zur Verzweiflung brachte. Am Ende habe ich es dann doch so gemacht, wie ich es wollte. Die Tasche ist gefüttert und musste groß genug sein, damit ihre Trinkflasche darin Platz findet. 
Aber seht selbst:





Lenia hat sie gefallen!

Am 03.05.14 ist in Bremen Stoffmarkt. Ich bin bei dem Gedanken daran jetzt schon ganz aufgeregt. Ich muss mir vorher unbedingt eine genaue Liste erstellen von den Stoffen, die ich brauche. Ansonsten sehe ich mich jetzt schon wie eine Irre alles kaufen. ;)

Bis bald!

Eure Julisonne 

Hallo! :)

Einen Blog, ja der sollte schon lange mal her. Aber irgendwie schiebt man solche Dinge ja immer von sich weg. Weil sie als nicht so wichtig erscheinen. Doch der Wunsch blieb und motiviert durch eine Freundin, lest ihr nun meinen Blog, quasi mein drittes Baby. 
Aber zunächst erstmal ganz langsam. Ich bin Fräulein Julisonne. Warum heiße ich so? Na, ganz einfach:
Ich bin mit Ende 20 und einem Ring an meinem Finger wahrlich kein Fräulein mehr, aber wenn ich mit meinen Mädels den Popotanz mache und laut zu den Kings of Leon mitgröhle, ja, genau dann bin ich noch ein Fräulein. 
Warum der Juli? Das ist der Monat, der für mich die schönsten Feste des Jahres mit sich bringt. Meine beiden Mädels, Lenia (bald 4) und Elin (9 Monate) feiern dort ihren Geburtstag und mein (Traum-)Mann und ich feiern in der Mitte des Monats unseren Hochzeitstag. Deshalb also der Juli. Und die Sonne? Na ja... ich fragte meinen Mann, welchen Gegenstand, Tier oder ähnliches er mit mir verbindet und seine Antwort prompt "Eine Sonne!". Ich sag ja, Traummann. :) 

Aber warum will ich denn bloggen und warum sollt ihr es lesen? Was macht meinen Blog so lesenswert? 

Nun ja, ich bin nicht nur 2-fach Mama, Ehefrau und derzeit in Elternzeit. Nein, ich bin auch leidenschaftlich gerne kreativ. Ich bastele, koche und dekoriere für mein Leben gerne. Aber ganz besonders hat es mir seit einem halben Jahr das Nähen angetan. Ich nähe immer wenn es die Zeit zulässt. Es entspannt und beruhigt mich. Immer wenn ich wieder kreativ gewesen bin, würde ich dies gerne mit euch teilen. Dazu möchte ich regelmäßig in der Rubrik "Schon gewusst?" nützliche Tipps und Tricks im Alltag posten. Hier werde ich Praktisches zum Thema Nähen, Kochen, Dekorieren, Stylen, etc. posten.
Außerdem wollen wir im Spätsommer dieses Jahres anfangen zu bauen. Auch darüber würde ich gerne ab und an berichten. Ganz besonders freue ich mich auf den Teil der Einrichtung und Gestaltung unseres Eigenheims. 
Zudem habe ich gerade mein Lehramts-Masterstudium (Englisch und Bio als Fächer) beendet und werde (hoffentlich!!! Hörst du, da oben????) ab August ins Referendariat starten. Da mir immer wieder berichtet wird, wie anstrengend das sein soll und die Leute halb in Ohnmacht fallen, wenn ich dann auch noch meine beiden Mäuse erwähne, denke ich, dass es da auch einiges zu berichten geben wird. 
Dann habe ich noch ein leidenschaftliches Hobby: Literatur und Wissenschaft (haha... ja, war jetzt nicht so schwer zu erraten nachdem ich erzählt habe, was ich studiert habe). Ich stehe total auf England, insbesondere auf London. Wir waren schon sehr oft dort, haben monatsweise auch dort gelebt. Ich befasse mich sehr intensiv mit der Historie der Stadt und vor allem auch mit den Monarchen. Besonders hat es mir hier die Renaissance rund um die Tudors und Königin Victoria angetan. 
Wissenschaftlich interessiert mich eigentlich alles, insbesondere aber alles was im Weltall passiert. Auch hierüber würde ich euch gerne ab und an mal berichten, insbesondere wenn ich mal wieder auf dem Flohmarkt ein tolles Buch zum Thema erstanden habe. 

Also zusammenfassend wird es ein Mama-Baubegleitungs-Kreativ-Wissenschaftsblog :D 
Klingt doch vielversprechend, oder? 

Liebe Grüße!

Eure Julisonne