Freitag, 2. Mai 2014

Auszeiten nehmen

Einst sagte schon der große Theodor Fontane:

"Luft und Bewegung sind die eigentlichen geheimen Sanitätsräte."

Ich bin kein Mensch, der jeden Tag Sport braucht, um durch den Tag zu kommen. Ich gehöre eher zu der Sorte Mensch, die lange Diskussionen mit ihrem inneren Schweinehund führt, bevor sie sich aufraffen kann (oder auch nicht). Mein Glück (oder manchmal auch gefühlt mein Unglück) ist es, dass mein Mann eine absolute Sportskanone ist und scheinbar jeden Sport auf Anhieb beherrscht. Er findet zwar selten die Zeit sich seinen zwei sportlichen Leidenschaften Fußball und Golf zu widmen, aber er geht dennoch regelmäßig Laufen. Und das tue ich seit einer Woche mit ihm. Zugegebenermaßen muss ich gestehen, dass ich das erst Mal gemerkt habe, wie wenig Ausdauer ich habe. Ich mache zwar seit einem halben Jahr einen Baby-Mama-Sportkurs, aber Kondition habe ich dadurch für's Laufen noch nicht aufbauen können.
Aber trotzdem war es wunderschön, da mein Mann und ich durch die wundervoll gelben Rapsfelder gelaufen sind und genossen haben, unsere Kinder gut aufgehoben bei meinen Schwiegereltern zu wissen.
Seit Elin's Geburt war dies das erste Mal, wo wir beide alleine was gemacht haben. Und wir haben beide gemerkt, dass die Zeit dafür
reif war. Da Elin wirklich sehr schlecht schläft und teilweise eben auch noch gestillt wird, war bislang noch nicht daran zu denken, abends z.B. mal ins Kino zu gehen. 
Aber diese halbe Stunde, in der wir die Ruhe genießen konnten und uns einfach nur auf uns und die wunderschöne Natur konzentrieren konnten, hat uns Kraft gespendet. 
Jetzt werden wir versuchen 1-2x pro Woche laufen zu gehen. 
Vielleicht schaffe ich es ja bis zum diesjährigen Lauf gegen Brustkrebs fit zu werden, um diesmal zu joggen statt zu walken.
In diesem Sinne sportliche Grüße!

Eure Julisonne











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